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Wiesbadener Nordfriedhof

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Nun aber bleibet Glaube, Hoffnung, Liebe: Der Wiesbadener Nordfriedhof

Eine kunst- und kulturhistorische EntdeckungsTour


Sonntag, 28. April 2024, 11.00 Uhr
Treff: Haupteingang zum Nordfriedhof

Leitung: Rainer Niebergall

Für Gruppen jederzeit buchbar
Gruppentarif (bis 25 Personen): 125,00 € *)


Öffentliche Führungen
Sonntag, 28. April 2023, 15.00 h
Sonntag, 17. November 2024, 13.00 h

Dauer: ca. 2 1/4 Stunden
Treffpunkt: Haupteingang zum Nordfriedhof (Platter Straße, Haltestelle Buslinie 3, 6)

Tickets: 10,00 € pro Person
Ticket-Verkauf: vor der Veranstaltung

Reservierung: Tel. 0611 507427 oder Email


*) incl. 19% Umsatzsteuer

Bis zur Reformation begruben die Wiesbadener ihre Toten auf dem Kirchhof um die Mauritiuskirche. Zwar lösten die großen Pestepidemien Bedenken aus, aber aus Sorge um das Seelenheil hielt man an der Nähe zur Kirche und den Reliquien fest. Für Luther gab es dann keine theologische Begründung mehr für Gräber in-
mitten der Stadt; ein neuer Friedhof wurde am Stadt-
rand angelegt. Während zahlungskräftige Bürger sich gegen Gebühr noch in oder um die Mauritiuskirche bestatten lassen konnten, wurde der Friedhof an der Heidenmauer als Armenfriedhof eröffnet.

Unter Fürst Georg August wurde der Mauritiusfriedhof 1690 endgültig geschlossen; 1810 wurde der „Bürger-
kirchhof an der Heidenmauer“ zur allgemeinen Begräb-
nisstätte für alle Schichten. Lage und Art des Grabmals dienten der sozialen Differenzierung. Auf den Bürger-
kirchhof waren der Möbeltischler David Röntgen oder Schillers Schwager Wilhelm von Wolzogen begraben.

Weil der Friedhof zu klein wurde, wurde 1832 ein neuer Friedhof an der Platter Straße eröffnet, der nach dama-
ligem Ermessen ausreichend Raum für die Bestattung der Toten bot. Aber die Stadt wuchs und das Gelände musste zweimal erweitert werden. Zu den prominenten „Bewohnern“ des „Alten Friedhofs“ zählen die Herzogin Pauline, Philipp Hoffmann, Remigius Fresenius oder Oberbürgermeister Wilhelm Lanz. Als eine weitere Er-
weiterung erforderlich wurde, trieben die Grundstücks-
besitzer ihre Forderungen derart in die Höhe, dass die Stadt es vorzog, im Distrikt Höllkund auf einem schma-
len, langgestreckten Höhenrücken zwischen Nero- und Adamstal einen neuen Friedhof anzulegen, der im Jahr 1877 eröffnet wurde und als einer der stimmungs-
vollsten Friedhöfe in Deutschland gilt.

Der Rundgang über den Nordfriedhof führt zu den Gräbern von Oberbürgermeister von Ibell, Kurdirektor Hey'l, der Familie von Knoop, den Fabrikanten Fritz Kalle und Heinrich Albert, den Komponisten Franz Abt, Ferdinand Möhring und Heinrich von Herzogenberg, Stadtarchivar Christian Spielmann, Hotelier Heinrich Haeffner und ... dem „Mann mit der Mütze“, Helmut Schön.


Begleitend zur Führung oder wenn Sie den Spaziergang auf eigene Faust unternehmen möchten, können Sie ein Skript zum Preis von 18,50 € (als pdf-Datei 15,50 €) erwerben.

140 Seiten, DIN A 4, spiralgebunden.

Versand zzgl. Versandkosten (Pauschale 2,00 €)

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Rainer Niebergall – KulTour & Mehr
Stadtführungen, Stadtgeschichte, Planung, Organisation & Management

Mitglied im Bundesverband
der Gästeführer in Deutschland e. V.
Taunusstraße 57 • 65183 Wiesbaden • Telefon 0611 507427 • Mobil 0171 2006704
Email: Info@KulTour-und-Mehr.de

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